
Tagsüber fasten, abends eine leckere, sättigende Mahlzeit. Das ganze an zwei Tagen in der Woche. Die restlichen Tage der Woche darf gegessen werden was und soviel man möchte. Das ist Intervallfasten oder auch die 5:2-Diät (fünf Tage essen/zwei Tage fasten).
Ziel der freiwilligen Selbstkasteiung ist es, ein paar Kilo Körperfett zu verlieren.
Nicht viel, nur ca. fünf Kilogramm.
Intervallfasten soll aber darüber hinaus auch das Training unterstützen, die
Insulinresistenz reduzieren und das
Krebsrisiko senken.
Der Kasseler Sportwissenschaftler Prof. Kuno Hottenrott hat in einer
Studie den ausdauerstärkenden Effekt vom Fasten untersucht. Seine Erkenntnis:
die größte Verbesserung der Ausdauer wird unter Energiemangel erzielt.
Die Versuchsteilnehmer von Hottenrott haben in 12 Wochen, in denen sie Ausdauer trainiert und an zwei Tagen gefastet haben,
- durchschnittlich 7,5 kg Körpergewicht verloren
- durchschnittlich 8 Zentimeter Bauchumfang verloren
- einen um durchschnittlich 13 Schläge pro Minute verlangsamten Ruhepuls
- durchschnittlich um 14 Prozent verbesserte maximale Laufgeschwindigkeit erzielt.
In einer Intervall-Fastenwochen werden an zwei Tagen 1500 kcal gespart, weil nur 500 kcal konsumiert werden. Das sind 3000 nicht gegessene kcal pro Woche. Wenn wir von einem mittleren Energiebedarf von 2000 Kilo-Kalorien (kcal) pro Tag ausgehen. Und davon, dass für ein Kilogramm Körperfett 7000 kcal eingespart werden müssen.
Das würde bedeuten, dass 11,5 Wochen ausreichen müssten, um die fünf Kilogramm Gewichtsverlust zu erreichen.
Am 30.5. war der erste Fastentag. Die fünf Kilogramm sollten also Ende August futsch sein.
Mal sehen, ob das stimmt!
t.b.c.